Voreinstellung

Programmaufbau

TablEdit bietet eine Fülle von Optionen für benutzerfreundliche Darstellung und Bedienung. Treffen Sie Ihre Auswahl nach Ihren persönlichen Vorlieben.

Eine enorme Erleichterung ist die Benutzung der verschiedenen Werkzeugleisten, die Ihnen sofort den Zugang zu den wichtigsten Funktionen ermöglichen. Die simpelste Bedienung, die mit der Maus, mag für den Anfang o.k. sein, ist aber auf Dauer furchtbar langwierig gemessen an der Bedienung über die Tastatur. Die meisten Menüs und Dialogfelder können über Tastatur geöffnet und gesteuert werden, was viel Zeit spart. Zusätzlich bieten die Werkzeugleisten die Möglichkeit, in den wenigen Ausnahmefällen mit der Maus zu intervenieren.

Ich empfehle Ihnen, unbedingt folgende Werkzeugleisten in ihrem Arbeitsfenster zu plazieren:

Tools
Noten
Spezialeffekte

Für eine "Performance"-Tabulatur sollten Sie ferner dazunehmen:

Fingersatz
Dynamik

Selbst wenn man nur einen kleinen Teil davon verwendet – allein der Blick darauf regt manche Verbesserung am gerade bearbeiteten Stück an.

Fehlerhafte Notenwerte

Die meisten Probleme beim „TablEditieren" gibt es bei den Notenwerten, die die Dauer der Töne und somit die rhythmische Struktur festlegen. Manche davon sind nur simple Eingabefehler, aber andere beruhen auf dem Unterfangen, das Gehörte zu notieren ohne dessen musikalische Struktur zu durchdringen (dazu mehr weiter unten). Hier ein kleiner Tipp: die Dynamik-Anzeige kann die Punktierungen unsichtbar machen, lässt sich aber während der Noteneingabe leicht ein- und ausschalten mit shortcut [v]. Eine sehr effiziente Funktion, Eingabefehler zu vermeiden, ist die Option „Notenwert Fehler" in Bildschirm Optionen.

Ist diese aktiviert, erscheinen fehlerhafte Notenwerte in Rot (oder, wenn Sie wollen, in einer anderen Farbe). Jedenfalls wissen Sie dann sofort, daß eine Note zu lang ist bzw. etwas mit dem Takt nicht stimmt.

Aufbau des Partiturgitters

Wenn Sie erstmalig TablEdit öffnen, zeigt sich Ihnen ein Gitter, in dem die Standard-Stimmung einer 6-saitigen Gitarre eingezeichnet ist. Nehmen wir für die Zwecke dieses Tutorials an, das sei nicht so. Dann ergäben sich folgende Schritte:

1.Legen Sie die Anzahl der Saiten und deren Stimmung fest, und zwar im Dialogfeld {Partitur | Instrument}. Im Fenster „Modul" geben Sie die Saitenzahl ein und die Stimmung im Fenster „Stimmung". Dort ist auch eine Kapodaster-Option, mit der Sie wie im wirklichen Leben die Stimmung der Gitarre insgesamt erhöhen können. Für Stücke mit mehreren Instrumenten legen Sie hier die Stimmung jedes Instruments gesondert fest, ansonsten gilt die Standard-Stimmung.
2.Geben Sie Ihrem Stück ein Erkennungszeichen über {Partitur | Informationen}. Dazu sollte möglichst folgendes gehören:
Titel (im Feld "Überschrift")
Komponist, Datum der Komposition, evtl. Untertitel (im Feld "Untertitel")
Ihr Name als TablEditor (im Feld „Kommentar"; macht das Programm automatisch bei registrierten Anwendern)
Datum der Fertigstellung der Partitur
Arrangeur/Interpret der aktuellen Version, falls verschieden vom Komponisten
Jahr der Aufführung der aktuellen Version

 Eine gute Idee ist die Beifügung der E-mail-Addresse. Andere TablEdit-Anwender könnten Sie kontaktieren, wenn sie Fragen, Vorschläge oder ähnliche musikalische Interessen haben oder begeistert sind!

 Informationen über Originalvorlagen von Bearbeitungen, Copyrights etc. könnten hier auch untergebracht werden, aber man sollte es auch nicht überfrachten. Diese Information wird generell ausgedruckt am Kopf der ersten Seite der Partitur. Für weitergehende Informationen empfiehlt sich {Partitur | Notizen}, wohin man übrigens vom Informationsfenster durch anklicken von „>>" unmittelbar gelangt.

3.Bestimmen Sie Takt- und Tonart
4.Überlegen Sie, ob Sie mit einer gleichbleibenden Lautstärke zufrieden sind oder die Dynamik „lifelike" regeln möchten. In diesem Falle können Sie über {Noten | Dynamik...} oder, noch einfacher, über die Werkzeugleiste Dynamik das ganze Spektrum von ppp bis fff aufrufen und gezielt plazieren.

Wenn das alles klar ist, macht es Sinn, Ihre Arbeit unter einem eigenen Dateinamen abzuspeichern. Sinnvoll ist auch ein Arbeitsordner nur für die eigenen Partituren, an denen noch gearbeitet wird.

 

Sehen Sie auch: http://el-kay.com/tabledit/de/NewTab_d.htm